Reisebericht Irland

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Reisebericht Irland


Irland, die Grüne Insel, war unser Reiseziel Anfang Oktober 2017.
Jeder, der etwas Ruhe und Entschleunigung sucht, sollte einmal eine Reise nach Irland unternehmen.
Grüne, saftige Wiesen, mit bunten Blumen bepflanzte Vorgärten, in denen noch im Spätherbst der Ginster blüht, laden dazu ein.
Da wir erst am Abend in Dublin ankamen,  stürzten wir uns nach dem Abendessen gleich in das Nachtleben.
Das angesagte Kneipenviertel Dublins - Temple Bar liegt zwischen Aston Quay und Dame Street.
Es wurde nach Sir William Temple benannt, welcher hier ein Grundstück besaß.

An fast jeder Straßenecke dieses Kneipenviertels erklang die typisch irische Musik, gespielt von Musikern, welche mit ihrem jugendlichen Temperament den Rhythmus in den Asphalt stampften.  
Eine Weile mussten wir schon nach einem Platz in einem Pub suchen, Stehplätze außerhalb gab es genug, aber das war uns zu kühl.
Dann kamen doch noch ein paar Gläser Guinnes auf den Tisch in einer kleinen, gemütlichen Bar.
Eine Erkenntnis dieses Abends, Guinnes und ich, das werden keine Freunde. Die Männer behaupteten, nach dem fünften Glas schmeckt es. Igittigitt !!!!

In Irland kann man nicht nur wildromantische Landschaften und eindrucksvolle Küsten bestaunen, sondern auch die Höhlen bietet einiges. So tauchten wir 153 Stufen in die faszinierende Unterwelt der Marble Arch Höhlen (Marmorbögen Höhlen) ein.
 
Anschließend fuhren wir weiter zu den  höchsten Steilküsten Europas, den 600 m hohen Slieve League Steilküsten. Die Steilwände schimmerten durch die blasse, irische Nebelwand. Nachdem sich der Nebel etwas verzogen hatte, gelangen uns doch noch ein paar Schnappschüsse.

Weiter ging es zum Glenveagh Nationalpark, der mit seiner rauen Berglandschaft ein ideales Paradies für Wanderer ist. Hier lebt auch eine große Rotwildherde. Nach der Schlossbesichtigung spazierten wir noch durch den sehr schön angelegten Schlossgarten. Hier gedeihen viele exotische Pflanzen.

Am nächsten Morgen erreichten wir die Stadt Donegal.
Bei einer Bootsfahrt mit dem „Waterbus“ hatten wir einen tollen Blick auf die Berge und das Meer. In einiger Entfernung entdeckten wir auch eine Seehund Kolonie.

Ein besonderes Highlight erwartete uns am kommenden Abend. Wir übernachteten im Schloßhotel Kilronan Castle.
Es wurde aus den Ruinen eines gotischen Schlosses erbaut und liegt majestätisch auf einem Hügel, eingebettet in eine grüne Landschaft.

Auf der Weiterfahrt nach Tralee sahen wir bei Mullaghmore das Classiebawn Castle, welches Lord Mountbatten gehörte.
Eine Kutschenfahrt durch den Muckrosspark in Killarney führte uns vorbei an dem stattlichen Herrensitz Muckross House and Garden.

Am Abend besuchten wir ein Windhundrennen. Die Greyhounds erreichen Spitzengeschwindigkeiten bis 65 km / Stunde. Einige von uns gaben auch ein paar Wetten ab, haben aber nichts gewonnen.

Auf dem 170 km langen Ring of Kerry fuhren wir weiter in Richtung Waterford.
Unterwegs erlebten wir noch eine Hütehund Vorführung. Dieser „Sheepdog Trail“ ist eine alte irische Tradition und dient dem Vergleich der Hütehundarbeit.

Das war ein sehr schönes Erlebnis, zu sehen, mit welchem Eifer der Border Collie die Schafe zusammen trieb und einzelne Tiere wieder zur Herde zurückführte.
Wir hätten stundenlang zuschauen können.

In der Nähe von Cork liegt Blarney Castle, eine Burg aus dem 15. Jahrhundert. Nachdem wir die 120 Stufen erklommen haben, konnten wir den Blarney Stone küssen, das dient der Verbesserung der Redegewandtheit!!!
Ein Spaziergang durch den weitläufigen Park rundete den Besuch der Burg ab.

Auf der Weiterfahrt nach Cork besichtigten wir die Whiskey Brennerei Jemeson in Midleton.
Das ist die größte Brennerei in Irland und Hersteller der bekanntesten Marken wir Jemeson,   Powers, Jemeson.....
In einer Vitrine lag eine Flasche Whiskey für 5000 Euro, wir staunten nicht schlecht.

Bei der einstündigen Führung konnten wir die Herstellung von den Zutaten bis zum fertigen Whiskey verfolgen.

Nach einem kurzen Stadtbummel durch Cork fuhren wir weiter nach Waterford.

Am Abend erreichte uns schon eine WhatsApp Nachricht meiner Tochter, dass ein Orkan auf Irland  zurast. Ophelia !!!

Eigentlich war auf der Fahrt nach Dublin noch der Besuch von Kilkenny Castle geplant,
Doch der Sturm erforderte eine sofortige Rückkehr nach Dublin. Ophelia hatte auch mit ein paar Böen unseren Bus ein wenig umher geschaukelt.

Die Geschäfte in der Stadt waren schon geschlossen und die Menschen warteten an den Bushaltestellen vergeblich darauf, nach Hause zu kommen, denn es fuhren auch keine Busse mehr.
Leider fiel dadurch auch unsere Stadtbesichtigung aus.

Glücklich darüber, dass wir wohlbehalten unser Hotel erreicht hatten, verfolgten wir im Hotel die Nachrichten. Leider hat es in  Waterford, wo wir am Morgen losgefahren sind, ein Todesopfer gegeben. Eine Frau war in ihrem Auto von einem Baum erschlagen worden.

Wir hatten Glück, dass unser Rückflug nach Deutschland erst am nächsten Abend stattfinden sollte, den am Tag davor sind fast alle Flüge ausgefallen.
Trotz dieses abrupten Ende unseres Urlaubes blicken wir auf eine erlebnissreiche, eindrucksvolle Reise zurück.
Wir sahen majestätische Castle mit ihren blühenden Gärten, raue Steilküsten, faszinierende Höhlen, hunderte Pubs, waren für einen Tag „Schlossbesitzer“ und begegneten liebenswerten Iren.

 

Nach oben

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.