Australien - Reisebericht und Fotos

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Reisebericht Australien

 

Unsere diesjährige, 24 Tage dauernde, große Reise führte uns bis an das Ende der Welt, nach Australien.

Unsere Rundreise begann in Sydney mit einem Stadtbummel, wir konnten die Opera und die Harbour Bridge sehen. Wir stellten uns vor, wie überwältigend das Gefühl sein muss, hier an einem Silvesterabend zu stehen und das atemberaubende Feuerwerk bestaunen zu können.

 

Am nächsten Morgen ging es mit der Fähre ab Cape Jervis auf die Kangaroo Island. An der Südküste konnten wir australische Seelöwen beobachten. Im Wasser sind sie sehr flink, sie können bis zu 275 m tief tauchen und 15 Minuten unter Wasser bleiben.

In einem kleinen Reservat sahen wir in den Eukalyptusbäumen Koalas. Ein kleiner Hund hatte uns am Eingang in Empfang genommen und zu den Bäumen geführt, wo die Koalas saßen, er lief immer voraus und legte sich auf den Boden und fixierte den entsprechenden Baum. Wir waren verblüfft und dem kleinen „Koala Finder“ sehr dankbar.

Bei einem Spaziergang durch den Kangaroo NP konnten wir zahlreiche Vogelarten, Gänse und Kängurus beobachten.

Anschließend besuchten wir noch die Felsformationen „Remarkable Rocks“ und den „Admiral Arch“.

 

Ein besonderer Höhepunkt erwartete uns in Coober Pedy, einem berühmten Opalsucher Ort.

Wir dachten zunächst, dass wir auf dem Mond gelandet sind, ringsherum Wüste und große Sandberge. Die Hälfte der Bewohner lebt unter der Erde und auch wir übernachteten in einem unterirdischen Hotel. In diesen alten Bergwerkstollen wurden neben Wohnungen auch Läden, Restaurants und Kirchen errichtet. Bei einer Durchschnittstemperatur von 21 Grad lassen sich die heißen Sommertemperaturen von über 50 Grad und die winterlichen Minusgrade dort drin gut überstehen.

Den Abschluss des Tages bildete die Fahrt zu den Breakaways, von dem dortigen Aussichtspunkt sieht man einen Berg, „The Castle“, welcher als Drehort für die Blockbuster fungierte.

 

700 km Fahrstrecke lagen am nächsten Tag vor uns. Unser Ziel - Der Ayers Rock, oder Uluru, wie er von den Ureinwohnern genannt wird. Dieser eindrucksvoll, rotschimmernde 348m hohe Monolit wurde nach dem Schöpfungsmythos der Anangu von 2 im Schlamm spielenden Jungen erschaffen.

Auf unserem Wanderweg betrachteten wir die zahlreichen Löcher, Zerklüftungen, und Höhlen, einige sind heilige Stätten der Anangus und dürfen nicht fotografiert werden. Zahlreiche Felsenmalereien erzählen Legenden von der Entstehung dieser Landschaft.

 

Das Highlight des Abends war der Sonnenuntergang, unsere Fotoapparate klickten hundertfach, so fasziniert waren wir von dem Farbspiel, welches uns die Sonne zauberte.

Am nächsten Morgen betrachteten wir uns dann auch den Sonnenaufgang.

Anschließend fuhren wir zu den ca. 32 km entfernten Felsformationen „Olgas“, welche aus 36 Monolithen bestehen. Bei einer Wanderung erlebten wir eine faszinierende Pflanzen - und Tierwelt und erfuhren mehr über die Geschichte der Aboriginies.

 

Der nächste Tag begann mit einer Wanderung in der erdgeschichtlich ältesten Region Australiens, dem Kings Canyon mit seinen farblich von rot bis gelbbraun schimmernden Felsenformationen. Im „Garten Eden“ sammelt sich das ganze Jahr über Wasser und ermöglicht zahlreichen Pflanzen und Tieren das Überleben in dieser heißen Region.

 

Am nächsten Tag flogen wir von Alice Springs über Sydney nach Brisbane.

Das Etappenziel am nächsten Tag hieß Fraser Island. Die Insel erreicht man mit der Fähre von Hervey Beach aus.

Unser Ausflug zum Maheno Schiffswrack, welches seit 1935 dort liegt, führte uns zunächst durch einen Dschungel über unbefestigte, sandige Buckelpisten zum Strand. Unser Bus fuhr dann auf dem vom Wasser gefestigten Teil des Strandes weiter bis zu den Pinnades - einer Steinformation, welche majestätisch in den blauen Himmel ragen.

Der größte Fluss auf Fraser Island ist der Eli Creek. Man kann den Flusslauf hinauf waten und sich dann im kühlen Nass hinunter treiben lassen.

 

Unsere Tour endete am Lake McKanzie, welcher mit seinen unterschiedlichen Blaufärbungen und feinem Sandstrand zum Baden einlädt.

Abends kann man eine, von einem Ranger geführte Nachtwanderung unternehmen. Vom Bootssteg aus, waren kleine Fische, ein Rochen und ein kleiner Hai zu sehen.

 

Eine Wanderung im Eungella NP, welcher eine Vielzahl interessanter Tiere beherbergt, war der Auftakt zu einem weiteren Erlebnistag. Abends konnten wir dann Schnabeltiere beobachten. Diese putzigen, kleinen Kerle schauten kurz einmal aus dem Wasser, um dann wieder schnell unter zu tauchen.

 

Das vorletzte Etappenziel war das Great Barrier Riff, das größte Korallenriff der Welt. Es liegt von der Küste des Bundesstaates Queensland und ist über 2000 km lang.

Dort leben ca 2000 Fischarten und viele, bunte Vogelarten.

In diesem Jahr sind viele Korallen am White Syndrome erkrankt. Dabei löst sich das Gewebe von dem Kalkgerüst und fällt einfach ab. Korallen leben in einer symbiotischen Beziehung mit Algen. Die Koralle filtert Nährstoffe aus dem Wasser, einen Teil davon liefern die Algen. Die wiederum benötigen Sonnenlicht, um Photosynthese betreiben zu können. Genau das können sie oft nicht mehr, das Wasser wird z. B. durch den Schiffsverkehr und Wirbelstürme aufgewirbelt, die das Wasser eintrüben. Die Algen sterben und dadurch verhungern die Korallen. Großen Schaden richten auch Wildschweine an, sie wühlen den Boden auf und die lose Erde wird ins Meer gespült.

 

Beim Schnorcheln sahen unsere Gruppenteilnehmer faszinierende, kaum vorzustellende, bunt schillernde, bizarre Formen und Figuren der Korallen und regenbogenfarbige Fische. Auch kleine, harmlose Riff  Haie tummelten sich im Wasser. Eine bezaubernde, farbenfrohe Unterwasserwelt.

 

Da wir keine Unterwasserkamera dabei hatten, stellte uns die Crew der Schiffes Fotos zur Verfügung. Die Bezahlung übernahm das Reiseunternehmen WIGWAM, wofür wir uns recht herzlich bedanken.

 

Einen besonders schönen Tag erlebten wir zum Schluss unserer Reise. Wir unternahmen eine Bootsfahrt durch die Mangroven Wälder des Daintree NP. Tief im Gebüsch versteckt lag ein Krokodil auf einem Sandberg, es war ein Gelege. Die Krokodil Dame ließ sich zu keiner Bewegung hinreißen, sie bewachte ihre Brut.

Wir staunten über verschiedene, uns unbekannte Arten dieser herrlichen Pflanzen - und Tierwelt.

Bei einer Wanderung durch den Urwald des Parks konnten wir 1200 Jahre alte Bäume, Spinnen und eine ausgetrocknete Schlangenhaut sehen.

Zum Schluss des Tages hatte Regina noch eine Überraschung für uns. Mit geschlossenen Augen wurden wir irgendwo hingeführt, dann hieß es: „Augen auf !“ Und......................

Wir waren umringt von Kängurus in einer Tierauffang Station. Die kleinen Kerle ließen sich von uns mit Mohrrüben Scheiben füttern, einige waren ein wenig scheu, doch nachdem wir ihnen ein paar Leckerbissen zu geworfen hatten, kamen sie ein wenig näher.

Das war ein unvergesslicher Moment, diese Tiere so hautnah erleben zu können. Es entstanden wunderschöne Fotos !!!

D A N K E, liebe Regina, diese Überraschung ist dir gelungen.

 

Anschließend gab es noch leckeren Kuchen und heißen Kaffee, den konnte ich bis zu dem Moment genießen, als von einem Ranger eine Boa ins Gras gelegt wurde. Andere Gruppenteilnehmer waren mutiger und fotografierten diese Schlange, sie legten sich sogar neben sie in das Gras, um hautnah bei ihr zu sein. Für mich unvorstellbar, denn ich habe panische Angst vor Schlangen. Jemand sagte, die beißt doch nicht, das ist eine „Würgeschlange.“ Soweit reicht meine zoologisches Wissen auch, nur trösten konnte mich das nicht.

 

Ein wunderschöner, erlebnisreicher Tag neigte sich dem Ende zu und mit ihm auch unsere Reise.

 

Wir „Mücker Zugvögel“ möchten uns recht herzlich bei unserer Reiseleiterin Regina Kuhn bedanken. Sie hat uns sehr viel über das Land, die Menschen, die Flora und Fauna erzählt und dadurch kleine Träume wahr werden lassen, denn wir haben ja nur einen Teil dieses atemberaubend schönen Landes, mit seinen Urwäldern, Wüsten, weißen Sandstränden und den liebenswerten, freundlichen Menschen, gesehen. Es wurde uns wieder ein Fenster für neue Sehnsüchte geöffnet.

 



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Fraser Island - Sonnenuntergang

Rockhampton - Zoo - Walleby

Rockhampton - Zoo - Koalabär

Rockhampton - Zoo - Krokodil

Great Barrier Reef - Unterwasseraufnahmen von der Schiffsbesatzung aufgenommen

Great Barrier Reef - Unterwasseraufnahmen von der Schiffsbesatzung aufgenommen

Port Douglas - Daintree NP - Bootsfahrt im Mangrovenwald

Port Douglas - Daintree NP - Bootsfahrt im Mangrovenwald

Port Douglas - Daintree NP - Wanderung im Regenwald

Airlie Beach - Island Gateway Holyday Park - Kakadu

Port Douglas - Daintree NP - Känguruauffangstation

Port Douglas - Daintree NP - Cafe - Boa

Port Douglas - Daintree NP - Känguruauffangstation
 

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