2015 Argentinien

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Reisebericht Argentinien

 

Von Punta Arenas in Chile fuhren wir mit dem Linienbus über die Grenze nach Argentinien.

 

Von El Calafate aus begannen wir am nächsten Morgen unsere Tour zum Perito Moreno Gletscher. Dieser Gletscher gehört zu den Wenigen auf der Welt, die noch wachsen. Aus Schnee entsteht ein Eisstrom, welcher durch Temperaturschwankungen mal gefriert und dann wieder taut und so in Bewegung gerät. Dieses gepresste Eis fließt dann langsam ins Tal und bildet eine Gletscherzunge. An dieser beginnt der Gletscher zu „kalben“, es brechen Teilstücke ab und fallen ins Wasser.

Der Perito Moreno Gletscher fließt jedoch schneller hinunter, als er abtaut, dadurch schiebt er das Eis an die Halbinsel Penisula Magallanes und versperrt dadurch einen Teil des Lago Argentino. Es bildet sich eine Staumauer und irgendwann wird der Druck so groß, dass mit einem explosionsartigem Knall ein Durchbruch entsteht. Unsere Reiseleiterin erzählte uns, dass das im Jahr 2008 und 2012 zum letzten Mal geschah.

Profifotografen liegen dann im wahrsten Sinne des Wortes auf der Lauer, um dieses Ereignis filmen zu können.

Mit einem Boot fuhren wir bis auf wenige Meter an den Gletscher heran und konnte das Kalben vom Wasser aus beobachten. Unsere Blicke hingen wie gefesselt an dem weiß - blau schimmernden Eis und alle warteten gespannt auf das nächste Grollen des Gletschers, mit dem jeweils ein Abbruch entstand.

Von der Landschaft im Nationalpark waren wir verzaubert, rot blühende Feuerbäume, gelbe Calafatbeerenbüsche und viele bunte Vögel gab es zu bestaunen und zu fotografieren. An den Fotos können wir uns immer wieder erfreuen und an diese schöne Reise noch sehr lange zurück denken.

 

Unser nächstes Etappenziel war Buenos Aires, die Hauptstadt Argentiniens.

Das Hotel befindet sich im Stadtviertel San Telmo, in diesem Künstlerviertel pulsiert das Leben. Viele Kneipen, Bars und eine große Markthalle bilden den zentralen Platz des Stadtviertels. Sonntags gibt es einen Markt in den Querstraßen bis zum Marktplatz mit vielen Antiquitäten, Trödel, Schmuck, bunten Tüchern und 1000 andere Dinge.

 

Bei unserer Stadtrundfahrt besuchten wir noch die Stadtteile La Boca, den Hafen, das Villenviertel Vija Parce, den Rosengarten mit seinen wohlriechenden, blühenden Rosen und den bekannten Friedhof Recoletta. Dort ist die Grabstätte der Familie von Eva Duarte de Peron, der 2. Frau des Präsidenten Juan Peron. Sie zeigte Sympathie für die Armen und kämpfte besonders für die Frauenrechte, leider starb sie 1952 im Alter von 33 Jahren an Krebs. Noch heute legen viele Menschen Blumen an ihrem Grab nieder.

 

Am nächsten Morgen unternahmen wir eine Bootsfahrt ins Tigre Delta. Dieses Delta mit den Flussarmen des Rio Parana ist das Erholungsgebiet der wohlbetuchten Argentinier, welche sich am Wochenende in ihre sehr schönen, hübsch anzusehenden Häuser zurückziehen, um sich vom Arbeitsalltag zu erholen.

Auf den Inseln zwischen den Kanälen wachsen subtropische Pflanzen, Bäume und Palmen. Auf den Picknick- und Campingplätzen herrschte lebhaftes Treiben, die Menschen winkten uns beim Vorbeifahren freundlich zu.

 

Ein freier Tag, wo wir etwas auf eigene Faust unternehmen konnten, stand am nächsten Tag auf dem Programm. Von unserem Hotel aus schlenderten wir zum Plaza De La Republica, in der Nähe steht der riesige Obelisk, das Wahrzeichen der Hauptstadt. Linker Hand sahen wir am Gebäude des Gesundheits- und Sozialministeriums das stilisierte Abbild von Eva Peron, sie wird in Argentinien noch sehr verehrt.

In einem kleinen, gemütlichen Restaurant genossen wir ein großes argentinisches Steak und gingen dann weiter zum Regierungspalast Casa Rosada. Er wurde auf den Resten der alten Stadtmauer errichtet.

An der Plaza de Mayo sahen wir die Nationalbank und die Kathedrale. Im rechten Seitenschiff befindet sich das Grab des Generals Jose de San Martin, der Nationalheld baute ein großes Heer auf kämpfte gegen die Spanier für die Unabhängigkeit Argentiniens.

 

Im Cafe Tortoni in der Avenue de Mayo Nr. 825 tranken wir einen Kaffee und aßen dazu ein sehr leckeres Stück Käsekuchen mit Heidelbeeren. Das Kaffee wurde 1858 eingeweiht, 1898 wurde die Fassade erneuert.

Ab dem späten Nachmittag finden hier Tango Shows statt. Berühmte Gäste in diesem Cafe waren schon Albert Einstein, Hillary Clinton und der ehemalige spanische König Juan Carlos.

 

In Buenos Aires lebt seit 1988 Nicole Nau, eine deutsche Tango Tänzerin, die mittlerweile eine der besten Tänzerinnen der Welt ist. Gemeinsam mit ihrem Mann tourt sie mit ihrer Show auch durch Deutschland.

 

Ein sehr schöner Tag neigte sich dem Ende zu, genau wie unsere Rundreise in Argentinien.

Wir möchten uns recht herzlich bei Herrn Leistner von Diamir Reisen

https://www.diamir.de/

in Dresden bedanken. Er hat eine interessante Reise mit vielen Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, an der wir uns noch sehr lange erfreuen können, wenn wir die Fotos anschauen.

 

 

Wir flogen weiter nach Brasilien, erst zu den Iguazu Wasserfällen und dann in die Hauptstadt Rio de Janeiro. Diesen Bericht könnt ihr unter der Rubrik „Brasilien“ lesen. Viel Spaß auch beim Betrachten der faszinierenden Fotos, dieser gigantischen Wasserfälle, dem Zuckerhut und, und, und....

 

 

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Iguacu Wasserfälle von der brasilianischen Seite

Iguacu Wasserfälle von der argentinischen Seite - vom blauen Weg aus
 

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