2011 Ecuador Reisebericht und Fotos

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Reisebericht Ecuador
 

Nun war er endlich da, der Tag des Abfluges nach Ecuador. Nach einem 15 Stunden Flug mit Zwischenstop in Madrid landeten wir in der Hauptstadt Quito.
Am nächsten Morgen führte uns eine Stadtrundfahrt auf den Aussichtspunkt „El Panecillo".
Von dort hatten wir einen traumhaften Ausblick auf die 2 Millionen Einwohnerstadt, die sich von Nord nach Süd über eine Strecke von 50 km erstreckt und inmitten mehrerer Vulkane liegt.
Von dem anschaulichen Hauptplatz „Plaza de la Independencia" bietet sich dem Besucher eine gute Möglichkeit für einen Rundgang durch das Stadtzentrum. Wir besuchten die Kathedrale, in der der Führer der Unabhängigkeitsbewegung Mariscal Sucre begraben liegt. 

Ein Bummel über den Markt bot uns einen Einblick in das Leben der Ecuadorianer, welche hier Dinge des täglichen Bedarfs, Lebensmittel und Obst verkauften. Wir staunten über die Vielfalt des Angebotes von Kartoffeln und Gewürzen, die uns teilweise noch unbekannt waren.

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter zum „Mitad del Mundo" - dem Äquatordenkmal.
1736 bestimmt der Franzose Charles M. de la Condamine als erster Europäer die Lage des Äquators.
Im Zentrum einer sehr schönen Parkanlage liegt ein nachgestaltetes Kolonialdorf.
Das Gruppenfoto zeigt uns vor dem Monolith mit Erdkugel und es ist die Linie zu sehen, die die Nord - und Südhalbkugel voneinander trennt. 
Nach neuesten Erkenntnissen befindet sich die mit GPS vermessene Linie ca. 240 m nördlich vom Monument.
Eine Führung durch diese Anlage vermittelte uns Einblicke in sensationelle jedoch physikalisch erklärbare Vorgänge. So stellten wir ein Ei auf einen Nagel und wir sahen, wie abfließendes Wasser auf der Nordseite der Linie links und auf der Südseite rechts herum rausläuft. Stellt man das Wasserbecken direkt auf die Linie, fließt das Wasser gerade raus. Das liegt an der Corioliskraft, das ist eine Kraft, welche durch die Erdrotation entsteht. Diese Kraft wirkt auf der Äquatorlinie nicht und deshalb konnten wir das Ei auf den Nagel stellen. Auch sind wir auf der Linie ein paar Kilo leichter !!! Das liegt an der geringeren Schwerkraft.

Unsere Reise ging weiter zum Cotopaxi Nationalpark. Auf der Fahrt zum Cotopaxi ( er ist der zweithöchste Berg in Ecuador mit 5897 Metern Höhe ) hinauf sahen wir Wildpferde und Lamas. Leider blieb uns der Blick auf den Gipfel versagt, da es hagelte. So fuhren wir weiter zur Laguna Quilotoa. Wir hatten das Gefühl außerhalb unseres Universums zu sein. Das Wasser der Lagune schillerte in türkis blauen Farben. Wir genossen diesen wunderschönen 
Anblick und fuhren mit Einbruch der Dunkelheit weiter nach Riobamba.

Am nächsten Morgen erwartete uns eine Fahrt auf dem spektakulärsten Schienenweg der Welt - der „Nariz del Diablo" ( Teufelsnase ).
Eine Andenbahn fährt im Zickzack bis auf 4000 m hinauf und überwindet dabei ca. 500 Höhenmeter. Das ist die steilste Bahnstrecke der Welt. Den Ingenieuren ist mit dem Bau dieser Bahnstrecke eine technische Meisterleistung gelungen.
Die Fahrt durch atemberaubende Schluchten und eine blühende Landschaft bleibt für immer in unseren Gedanken verankert.

Unser nächstes Ziel war Baños. Dieses malerische Städtchen ist das Tor zum Amazonastiefland. Es liegt am Fuß des Vulkans Tungurahua, welcher Ende 1999 ausgebrochen war und die Stadt mit einer dicken Aschewolke überzog. 
Zum Glück war davon nichts mehr zu sehen und die Stadt empfing uns mit blühenden Pflanzen, Bäumen und grünen Berghängen, von denen sich ein großer Waserfall ins Tal hinabstürzte. Hier entspringen zahlreiche, schwefelhaltige Quellen, die 3 große Thermalbecken speisen, in denen man herrlich entspannen kann.

Unser letztes Ziel in Ecuador war eine Wanderung in das Amazonastiefland durch den Pastaza Canyon mit seinem bekannten Wasserfall „Pailon del Diablo" (Schlucht des Teufels).
Über die tosenden Wassermassen des Flusses war ein Drahtseil gespannt und wir konnten den Fluss in einem Korb überqueren. Unser Mut wurde mit einem atemberaubenden Ausblick ins Tal belohnt.
Am Abend kehrten wir nach Quito zurück und wir nahmen Abschied von einem sehr sehenswerten Land und den Menschen, die unsere Bewunderung verdienen. Denn auf unserer Rundfahrt bekamen wir einen Einblick in ihr alltägliche Leben. Wie sie in bis zu 4000 Metern Höhe Kartoffeln und Bohnen anbauen und dabei einen beschwerlichen Aufstieg in Kauf nehmen und trotz der schweren Arbeit für uns ein Lächeln übrig hatten...

 


Zum Schluss möchte ich mich im Namen aller Gruppenmitglieder bei

Diamir Reisen  http://www.diamir.de  in Dresden

recht herzlich bedanken. Die Reise war sehr gut organisiert. Wir fuhren in top gewarteten Bussen und hatten einen tollen Reisleiter - unseren Cäsar, der uns mit Leidenschaft die Geschichte seines Landes erzählte und immer für uns da war. 
Die Mitarbeiter von Diamir hatten für uns kleine familiengeführte Pensionen und Hotels gebucht. Die Zimmer waren sehr sauber und das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit.
Es war eine tolle Reise, die unvergessen bleibt. Die gewonnenen Eindrücke und geschossenen Fotos werden uns immer begleiten und an langen Winterabenden bei einem Glas Wein für Unterhaltung sorgen.
Unsere Südamerikareise war hier aber noch nicht beendet, denn wir flogen weiter ins Nachbarland Peru, um den Spuren der INKA zu folgen...

 

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Rückfahrt über die Teufelsnase nach Alausi

Basilika in Banjos

Wasserfall Manto de la Novia im Pastaza Canyon

Wasserfall und Hängebrücke

Quito Gruppenfoto
 

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